Mediaplanung.

Nachdem Sie mit einem Sender, einem Vermarkter oder einer Agentur in Kontakt getreten sind und die Inhalte des Briefings klar sind, geht es dann um die Erarbeitung des Media-Plans. Die Planung erfolgt dabei in der Regel in vier Schritten:

Auswahl von für die Zielgruppe geeigneten Sendern oder Radio-Kombinationen, in denen mehrere Radiosender zusammengefasst sind.

Auswahl von Wochentagen und Stunden auf Basis der Reichweiten.

Verteilung von Spots über den Kampagnenzeitraum (=Belegung).

Ermittlung der Leistung der Kampagne und des dafür erforderlichen Etats, ggf. Optimierung.

Es gibt nicht den einen richtigen Media-Plan, sondern viele Möglichkeiten, wie sich die Vorgaben eines Briefings in optimale Ergebnisse umsetzen lassen. Diese Arbeit wird von spezialisierten Media-Planer:innen übernommen.

Im Anschluss lassen sich in der Radioplanungssoftware Etat und Leistungswerte ermitteln.

Kampagnen in werbeintensiven Zeiten (z.B. vor Weihnachten oder Ostern) sollten Sie möglichst früh buchen, um Ihre Wunschzeiten zu realisieren. Gerade am Freitag und Samstag oder in den reichweitenstarken Zeiten in der Prime Time am Morgen und in der Drive Time am späten Nachmittag sind die Werbeblöcke dann häufig ausgebucht.

Was kostet Radiowerbung?

Eine beispielhafte Kampagne in den Landkreisen Köln, Leverkusen, Bonn und Rhein-Sieg mit einer Dauer von einer Woche und hohem Werbedruck kostet ca. 20.000 €.
Wollen Sie in zwei bevölkerungsreichen Bundesländern on air sein und 65 % Ihrer Zielgruppe in zwei Wochen erreichen, benötigen Sie bei einem 20-Sekunden-Spot ein Budget von ca. 280.000 €.
Es kommt also darauf an. Aber worauf genau? Folgende wesentlichen Faktoren bestimmen die Kosten:

  • Lokal: Landkreis
  • Regional: Bundesland oder mehrere Landkreise bzw. Bundesländer
  • Teilnational: z.B. Westdeutschland, Ostdeutschland
  • National: Deutschland
  • 20-Sekünder (Durchschnittslänge)
  • 30-Sekünder (Premium-Spots)
  • Und alle anderen Spotlängen in 1-Sekunden-Schritten
  • 1 Woche (empfohlenes Minimum)
  • 2 – 3 Wochen (Durchschnitt)
  • 4 und mehr Wochen (Premium)
  • Je größer die Zielgruppe, desto niedriger die Kosten pro Kontakt
  • Je kleiner oder spezieller die Zielgruppe, desto mehr Spots sind erforderlich, um genau diese Personen zu erreichen
  • Reichweite – viele verschiedene Zielpersonen oder
  • Durchschnittskontakte – bestimmte Zielpersonen häufig erreichen
  • Abverkauf
  • Event
  • Aktion
  • Image
  • Neueröffnung
  • Rabatt
  • Einfach und gut verständlich
  • Komplex (z.B. lange Adresse der Firmen-Homepage)

Je mehr Wettbewerber Werbung machen, ob im Radio oder in anderen Medien, oder je öfter ein Wettbewerber on air ist, desto aufwändiger ist es, die eigene Werbebotschaft durchzusetzen

Die Schaltung von Spots in der Prime Time oder Drive Time unter der Woche Mo-Fr ist teurer als tagsüber, am Abend oder am Wochenende

Spotproduktion.

Der Radiospot soll eine klare Werbe- oder Markenbotschaft transportieren sowie Ihre Zielgruppe begeistern – und das Ganze in 20 oder 30 Sekunden. Doch wie gelingt das?

Viele Sender/Vermarkter bieten Ihnen Beratung und Services rund um die Produktion eines Radiospots an. Alternativ können Ihnen die Sender Partner für die Audio-Produktion aus der Region empfehlen.

Professionelle Tonstudios für Radiowerbung oder Kreativ-Agenturen erstellen auf Basis Ihres Kreativ-Briefings das Textlayout, kümmern sich um Musik, Sounddesign sowie Sprecher:innen und übernehmen die Produktion. Das Ergebnis ist eine sendefähige Audiodatei.

Es lohnt sich, Zeit in das Kreativ-Briefing zu investieren, es im Dialog mit dem Dienstleister zu diskutieren und weiter zu entwickeln. Die klare Formulierung eines Kommunikationsziels und einer ersten Idee setzen die Leitplanken für die Entwicklung Ihres Radiospots. Schauen Sie sich dazu gern unsere Hilfestellungen zum Themenschwerpunkt Audiokreation an.

Die Kosten eines Radiospots für den lokalen Einsatz liegen bei ca. 500 €. Einsteigerangebote von Tonstudios beginnen bereits ab 200 €. Die Kosten steigen bei größeren Sendegebieten wegen der erweiterten lokalen Verwertungsrechte moderat an.

Besondere Extras im Spot werden zusätzlich berechnet. Das sind zum Beispiel bekannte Sprecher:innen, GEMA-pflichtige Musiktitel oder Special Effects wie Geräusche.

Bei großen Kampagnen kann es sinnvoll sein, vorab den Spot auf seine Werbewirksamkeit hin prüfen zu lassen. Sprechen Sie Ihren Sender/Vermarkter dazu an.

Checklist.

Sie haben eine Planung und einen Radiospot. Jetzt kann es losgehen!

Die Auftragserteilung erfolgt im Allgemeinen per E-Mail und der Media-Plan wird als Anlage mitgeschickt. Am besten haben Sie schon vorher mit dem Senderteam gesprochen und alle Informationen rund um die Abwicklung vorliegen:

  • Einbuchungsfristen
  • Rechnungsstellung
  • Sendeunterlagen
  • Spotabnahme
  • Sendebestätigung

Aufträge und Sendeunterlagen müssen meistens sieben Tage vor dem Start der Kampagne beim Sender vorliegen. Die Details regeln die AGB des jeweiligen Senders. Und wenn es mal schneller gehen soll – sprechen Sie den Sender an.

Kampagnen in werbeintensiven Zeiten (z.B. vor Weihnachten oder Ostern) sollten Sie möglichst früh buchen, um Ihre Wunschzeiten zu realisieren. Gerade am Freitag und Samstag oder in den reichweitenstarken Zeiten in der Prime Time am Morgen und in der Drive Time am späten Nachmittag sind die Werbeblöcke dann häufig ausgebucht.

Bei der Planung aber immer bedenken, dass die Buchung von Plätzen in werbeintensiven Zeit wie z.B. Ostern oder Weihnachten früh weg sind. Daher gilt besonders in dieser Zeit: Wer in die Primetime oder Drivetime mit seiner Werbung möchte, sollte frühzeitig buchen.

Sie erhalten nach der Buchung eine Auftragsbestätigung mit allen Details Ihrer Kampagne und den Vorgaben zur Anlieferung des Radiospots.

Und dann dauert es nur noch wenige Tage und Sie sind das erste Mal on air!

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