Radio Fun Facts.

Der Eiffelturm sollte nach 20 Jahren verschrottet werden und überdauerte nur, weil das Militär begann, ihn als Radiostation zu nutzen und dadurch u.a. wichtige militärische Übertragungen während des Ersten Weltkriegs abfing.
Quelle: https://bit.ly/2NduWwm

Im August 1933 begann der damalige Waschmittelhersteller Procter & Gamble als erster die Drama-Serien im Radio zu sponsern, um mit Produkten wie Seife und Waschmittel für Hausfrauen zu werben. Durch den Erfolg der in die Hörspiele integrierten Werbung, begann Procter & Gamble mit der Produktion eigener Radio-Soaps, die jeweils alle auf eines ihrer Produkte speziell zugeschnitten gewesen waren. Die Amerikanische Presse gab diesem sehr beliebten neuen Hörspiel-Genre schließlich seinen Namen: Soap Opera.
Quellen: http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Soap/485494/index.html
https://www.spiegel.de/geschichte/soap-operas-a-947963.html

Elly-Heuss Knapp – die Ehefrau des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss – hat als Erste die Werbung revolutioniert und den bisher nur als Text vorgelesenen Anzeigen im Radio akustische Töne geschenkt – der Jingle war geboren. Später hat sie für Unternehmen wie Persil, Nivea und Kaffee Hag akustische Markenzeichen entwickelt und die Idee des Jingles patentieren lassen.
Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/werbung-a-948721.html

Die Wellen bestimmter Radiosender, insbesondere Kurz- und Mittelwellen, können sich tatsächlich weiter fortbewegen, als sie gesendet werden. Dies liegt an der Ionosphäre, die bestimmte Frequenzen von Radiowellen reflektiert und es ihnen ermöglicht, sich auf dem Planeten fortzubewegen. Die Zusammensetzung der Ionosphäre unterscheidet sich zwischen Tag und Nacht aufgrund der Sonneneinstrahlung. Die Zusammensetzung bei Nacht ermöglicht bessere Reflexionseigenschaften, daher der bessere Empfang bei Nacht. Aufgrund der Erdkrümmung sendet jedoch kein Sender mehr als ca. 60 km weit.
Quelle: http://www.weirdfacts.com/en/fun-facts-a-stuff/3102-radio-stations

Die damaligen Computer hatten Kassetten zur Datenspeicherung. So konnte man das Videospiel, das über den Radiosender ausgestrahlt wurde, auf einer Kassette aufzeichnen – ganz ohne Internet. Und voilà, schon hatte man die Game-Codes in der Hand.
Radio West in Bristol, Großbritannien hatte sogar dafür eine extra Sendung „Datarama“, die regelmäßig Codes rausgesendet hat. Nur das Programm hat sich im Radio nicht so verlockend
angehört. https://www.youtube.com/watch?v=MmPpl6UMuH0
Und so konnte man auf die Kassette aufgenommenes Spiel am PC spielen:
https://www.youtube.com/watch?v=BnHW-f5ayhs
Quelle: https://www.kotaku.co.uk/2014/10/13/people-used-download-games-radio

Kirchenglocken waren die ersten, die künstliche Klänge erzeugten, die eindeutig Regionen, Landschaften oder Städten (z. B. dem Big Ben in London) zuzuordnen waren. Das Leuten der Glocken kann uns mitteilen, wie viel Uhr es ist, ob jemand gestorben ist oder ob jemand geheiratet hat. Viele Jahrhunderte lang waren die Kirchenglocken mit ihrem Geläut die einzigen Erzeuger von Corporate Sound. Mit der Erfindung des Radios änderte sich alles.
Quelle: https://de.designdata.de/news/design-data-mit-eigenen-kirchenglocken/

Am 28. September 2006 hatten der Stadtrat von Reykjavik und seine Nachbargemeinden vereinbart, alle Lichter in der isländischen Hauptstadt für eine halbe Stunde auszuschalten, während ein renommierter Astronom im nationalen Radio über die Sterne und Sternbilder spricht.
Dies war eine Idee von Andri Snær Magnason, einem isländischen Schriftsteller Dichter und Autor von Kinderbüchern, Theaterstücken und Romanen, der damit auf die Lichtverschmutzung aufmerksam machen wollte.
Quelle: http://www.andrimagnason.com/cds-and-other-projects/lights-out-stars-on/

Der Werbejingle von dem amerikanische Unternehmen “General Mills“ wird häufig zum allerersten Werbejingle erklärt. 1924 wurde seine erste Werbekampagne „Have you tried Wheaties“ für Frühstückscerealien ausgestrahlt. Der 40-sekündige Jingle wurde von einer A-Cappella Gruppe live gesungen. Die Werbekampagne war so erfolgreich, dass sie das Unternehmen vor der
Absatzkrise gerettet hat.
Die Werbejingle zu hören unter: https://www.youtube.com/watch?v=2FjA_-bBUPI
Quelle: https://www.werbebanner24.de/werbetechnik-lexikon/jingle

Radio und Audio sind echte Beziehungspartner der Menschen. Während wir täglich 257 Minuten Radio-/Audioinhalte hören, reden wir mit unserem Partner oder unserer Partnerin nur 102 Minuten.
Quelle: Umfrage Online-Partneragentur Parship / Innofact Düsseldorf; n=1000
ma 2019 Audio II

Der Aktivist Stetson Kennedy bemerkte ein Wiederaufleben des Ku Klux Klan und beschloss, die Gruppe zu infiltrieren und ihre Geheimnisse preiszugeben. Als er seine Informationen an die Polizei weitergab, stellte er fest, dass der Klan mächtig genug geworden ist, dass selbst die Polizei zögerte, dagegen vorzugehen. Er erkannte, dass es einen anderen Ansatz brauchte, seine Informationen bekannt zu machen: In den USA der 1940er Jahre gab es eine sehr beliebte Superman-Radioserie, die im ganzen Land gespannt verfolgt wurde. Als sich Kennedy an die Macher der Radioserie wandte, zeigten sich diese interessiert an der von ihm erdachten Handlung „Superman vs. the Klan“. Durch die täglich ausgestrahlten Folgen wurden innerhalb von zwei Wochen viele der meist gehüteten Geheimnisse des KKK enthüllt – darunter auch Codewörter und Rituale. Fast über Nacht begannen die Rekrutierungsbemühungen des Klans vollständig ins Leere zu laufen.
Quelle:https://dangerousminds.net/comments/how_superman_singlehandedly_thwarted_the_ku_klux_klan

Die Guantanamo Bay Naval Base ist Amerikas ältester militärischer Außenposten in Übersee und vor allem berüchtigt für sein Internierungslager. Dabei beherbergt die Basis noch etwas, das man nicht vermutet hätte: Eine einzigartige Sammlung von über 22.000 Tonbändern und Schallplatten. In dem Archiv findet sich u.a. ein Original-Tonband des Beatles-Anthologie-Albums und eine Aufnahme des Radio-DJ Adrian Cronauer– bekannt durch die Verfilmung „Good Morning, Vietnam“. Einige der Aufzeich-nungen sind Raritäten, die nie offiziell veröffentlicht wurden und nirgendwo anders existieren. 2007 schätzte der Radio- und Fernsehdienst der Streitkräfte den Wert der Sammlung auf 2 Millionen US-Dollar, würde man die Aufzeichnungen einzeln
versteigern.
Quelle: https://thevinylfactory.com/news/inside-the-isolated-us-military-base-with-over-20000-vinyl-records-and-reel-to-reel-tapes/

Edgar Bergen hatte sich im Alter von 11 Jahren das Bauchreden selbst beigebracht, als er für 25
Cents ein Buch über Bauchreden gekauft hat. Nachdem er 10 Jahre lang in einem Wanderzirkus als Magier, Karikaturist und Bauchredner aufgetreten ist, war er der erste Bauchredner, der am New Yorker Place Theatre auftrat. Bergens Auftritte mit der Holzpuppe namens Charlie McCarthy waren so erfolgreich, dass er 1937 seine eigene Radiosendung erhielt. Obwohl man bei dieser Radioshow die Holzpuppe Charlie und den Bauchredner natürlich nicht sehen konnte, entwickelte sich die Sendung zu einem großen Hit und lief bis 1956.
Quelle:https://web.archive.org/web/20131018024043/http://home.comcast.net/~buff.flyer2/mccarthy/B
ergen_bio_new.html

Es muss nicht unbedingt eine fürchterliche Szene im Film sein, sondern nur ein Sound, der dir Gänsehaut gibt – In vielen Horrorfilmen sind die sogenannten „Infrasounds“ integriert. Das sind Schallwellen die unterhalb des menschlichen Hörbereichs liegen. Diese Infrasounds kannst du zwar nicht hören, aber deutlich spüren.
Der französische Regisseur Gaspard Noé hat zum Beispiel zugegeben, dass er in seinem Film „Irreversible“ gezielt vor grau-samen Szenen Infrasounds eingesetzt hat.
Quelle: https://www.independent.co.uk/arts-entertainment/films/features/how-horror-films-manipulate-our-senses-i-swore-i-d-never-allow-myself-to-be-drawn-back-into-the-a6706342.html

Beim Kaugummikauen wird nämlich die Muskulatur, die für das Singen zuständig ist, beschäftigt und somit die Endlosschleife gestoppt, sagt Eckart Altenmüller, Leiter des Instituts für Musikphysiologie und Musiker-Medizin an der Musikhochschule Hannover.
Quelle: https://www.dnn.de/Nachrichten/Wissen/Musik-Das-sollten-Sie-ueber-den-Ohrwurm-wissen

Wusstest du, dass ein BBC-Nachrichtensprecher sich kurz mit dem Satz „Es gibt keine Nachrichten“ meldete und danach wieder off air ging? Am 18. April 1930 hatte der Nachrichtensprecher der BBC nichts zu kommunizieren. „Es gibt keine Nachrichten“, lautete das Drehbuch der regulären Nachrichtensendung um 20.45 Uhr, bevor für den Rest des 15-minütigen Abschnitts Klavier-musik gespielt wurde. Anschließend wurde zur Übertragung aus der Queen’s Hall am Langham Place in London zurück geschaltet, wo die Wagner-Oper „Parsifal“ aufgeführt wurde.
Quelle: https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-39633603